Rosen pflegen – So bleibt die Königin im Garten gesund und hübsch

Rosen sind im Garten eine echte Bereicherung. Damit die Königinnen aber auch lange gesund bleiben, sollte man seine Rosen pflegen – und zwar ausreichend. Hier kommt es vor allem auf Gießen, Düngen und Schneiden an. Aber schwer ist die Rosenpflege nicht.

Auch, wenn Rosen als sehr anspruchsvoll gelten: Rosen pflegen geht mit den richtigen Tipps und Tricks kinderleicht und macht die Stars im Garten zu einem echten Highlight. Denn nicht umsonst gibt es viele, die Rosen sogar sammeln und sich einen ganzen Garten mit ihnen gestalten.

Dass Pflanzen Wasser zum Überleben brauchen, dürfte vielen Hobbygärtnern bekannt sein. Deshalb ist es beim Rosen pflegen auch besonders wichtig auf eine ausreichende Wasserzufuhr zu achten. Denn auch Rosen lieben das kühle Nass und gerade im Sommer brauchen sie ausreichend davon. Dabei sollte man aber stets darauf achten, dass im Boden keine Staunässe entsteht. Denn das mögen die empfindlichen Wurzeln der königlichen Gartenpflanzen gar nicht. Besonders, wenn Rosen im Kübel gepflanzt werden, sollte man ein Pflanzgefäß mit Abzugslöchern auswählen, durch das überschüssiges Gießwasser abfließen kann. Andernfalls könnten die Wurzeln im Wasser stehen, anfangen zu faulen und die Rose würde sterben. Da man das als Pflanzenliebhaber nicht möchte, gibt man der Rose nicht nur ausreichend Wasser, sondern im Beet auch einen lockeren und durchlässigen Boden. Wer beim Einpflanzen schon übers Rosen pflegen nachdenkt, der arbeitet direkt frischen Kompost mit in die Erde. Der gibt den Pflanzen wichtige Nährstoffe mit auf den Weg und fördert ein schnelleres Anwachsen.

Apropos Nährstoffe: Düngen gehört zum Rosen pflegen genauso dazu, wie ausreichend wässern. Dabei kommt es aber auf den richtigen Dünger an. Nicht umsonst kann man im Fachgeschäft passenden und speziellen Rosendünger kaufen. Der ist auf die Bedürfnisse der Pflanzen angepasst und versorgt sie mit allem, was sie für ein gesundes und prächtiges Wachstum brauchen. Während Rosen das ganze Jahr über Wasser brauchen, bekommen sie den Dünger nur im Frühjahr. Rosen sind Starkzehrer und benötigen daher eine ausreichende Menge Nährstoffe. Der beste Zeitpunkt ist dabei kurz vor dem Laubaustrieb. Auch im Sommer kann man eine zweite Düngung ansetzen, sollte dann aber auf Langzeitdünger zurückgreifen. Wichtig ist, dass im Herbst nicht mehr gedüngt wird. Das würde dazu führen, dass sich junge Triebe zu schnell entwickeln, die dann im Winter durch den Frost absterben würden. Wer also beim Rosen pflegen für eine optimale Nährstoffzufuhr sorgen möchte, der düngt im Frühjahr mit speziellem Rosendünger, im Sommer mit Langzeitdünger und beim Pflanzen mit organischem Dünger in Form von Kompost oder Hornspäne. Dann sind die Rosen optimal versorgt und können sich im Garten oder im Kübel optimal entwickeln. Für Kübelpflanzen gibt es spezielle Rosenerde. Die bildet die perfekte Grundlage für das Leben im Kübel. Hierbei aber das regelmäßige Umtopfen nicht vergessen.

Beim Rosen pflegen gibt es auch ein paar Maßnahmen, die ein bisschen mehr Arbeit in Anspruch nehmen, dafür aber für eine optimale Gesundheit der Pflanzen sorgen. Dazu gehört vor allem der Rückschnitt im Frühjahr, bei dem die Rosen gepflegt werden. Hierbei werden abgestorbene und verwelkte Pflanzenteile entfernt, damit die Rosen ihre gesamte Energie in die Bildung neuer Triebe stecken. Außerdem werden die Pflanzen ausgelichtet, damit die neuen Triebe genügend Sonnenlicht bekommen. Wichtig sind diese Maßnahmen vor allem, weil gesunde Rosen weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge sind. Denn gesunde Rosen haben mehr natürliche Abwehrkräfte und können einen Angriff von kleinen Krabblern oder Bakterien damit besser verkraften. Wer seine Rosen pflegen und dabei richtig vorgehen will, der sollte sich auch beim Kauf schon über die speziellen Bedürfnisse der Pflanze informieren. Dann kann im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse nichts mehr schief gehen.